Mittwoch, 16. September 2020

*Philosophie Challenge *3

  


Bei Gedankenflüge gibt es eine neue Challenge die ich sehr interessant finde. Einmal die Woche wird eine Frage gestellt und wir sollen sie auf unserem Blog beantworten. Schöne Sache ....Danke


Hier diesmal ein etwas schwieriger Text (lesetechnisch) und auch habe ich das Gefühl ich bin zwischendurch abgeschweift aber naja


3.
WENN DAS LEBEN SO KURZ IST, WARUM TUN WIR SO VIELE DINGE, DIE WIR NICHT MÖGEN UND SO VIELE DINGE, DIE WIR MÖGEN, TUN WIR NICHT?

Hm schwierig... vielleicht weil das Leben nun mal so ist. Ich weiß das klingt ziemlich abgedroschen und ich bewundere wirklich Menschen die ihr Leben genauso leben wie sie es sich erträumen und mögen. Aber leider gelingt das den wenigsten, denn da sind diese blöden Verpflichtungen. Als Kind ist man noch etwas freier, aber auch dort fängt es an, das Dinge getan werden(Schule ect) die wir nicht mögen. 

Man wird erwachsen und dann irgendwann hat man kleiner Wünsche und Träume und für die braucht man Geld. Also beginnt man zu lernen/arbeiten was nicht immer Spaß macht, um sich den ein oder anderen Traum zu erfüllen und dann geht das Leben einfach so weiter.... Man hat plötzlich weitere Träume und Wünsche wie Auto, Reisen.  Also tuen wir weiter Dinge die wir nicht mögen für größere Dinge die wir mögen.

 Irgendwann kommt größere Wünsche dazu wie Familie und auch spätestens da steigt man nicht mehr so einfach aus, weil die Familie da ist. Und man macht weiter den Job den man so vielleicht nicht mehr mag. Denn wie traumhaft wäre es denn am Strand zu leben, nur von der Hand in den Mund... klar für sich alleine könnte man das durchaus machen aber für deinen großen Traum die "Familie" also Kinder will man meistens etwas mehr und die Möglichkeit dass sie in ihrem Leben ihre eigenen Wünsche erfüllen können.

Ich hatte und habe Freunde in meinem Umfeld mit denen ich Zeit verbringe(Sport, Arbeitsgruppen o.Ä)..auch das mag ich nicht immer aber auch hier werde ich etwas mitnehmen. Erfahrungen, Fitness und wer weiß vielleicht etwas KnowHow fürs weitere Leben.

 Die Sachen die ich nicht mag tue ich, damit ich später Sachen machen kann, die ich mag... das eine bedient für mich das andere und im Großen und Ganzen habe ich festgestellt tue ich gar nicht so viele Sachen die ich nicht mag. Gut hier und da den ein oder anderen Gefallen für Menschen die ich mag aber da kommt genauso viel zurück. Und die Sachen die ich so gar nicht mag tue ich auch nicht. 

Die Zeiten in denen ich nur noch dem anderen zuliebe Sachen getan habe obwohl ich sie nicht mag sind für mich endgültig und Gott sei dank vorbei. Ich habe gelernt und manche bittere Pille geschluckt aber jetzt kann ich mir die Freiheit nehmen "Nein" zu sagen und das übe ich auch, allerdings schaue ich natürlich um was es geht und tue dennoch auch mal Sachen die ich eigentlich nicht mag. Doch ich muss sagen im Großen und Ganzen tue ich mehr was ich mag als was ich nicht mag. 
 Grüßle
Mummel 

1 Kommentar:

  1. Liebe Mummel,

    danke für deine Gedanken dazu und du hast recht, mit den jähren wachsen die Träume und Wünsche, meistens, und wenn sie einem wirklich wichtig sind, dann tut man auch alles dafür um sie erfüllen zu können. Und ja, spätestens wenn man eine Familie hat, steigt man nicht mehr so schnell aus und ändert was, aus Angst das es schief gehen könnte.

    Natürlich habe auch ich Träume und Wünsche, aber sie sind nicht so dominant das ich mich dafür verbiegen würde. Bei mir spielen andere Gründe mit warum ich Dinge tu die ich nicht mag und warum ich dinge nicht tu dich ich mögen würde. Aber das hast du ja schon gelesen. 😉

    Schön das du so frei bist das du ein Nein mit gutem Gefühl ansprechen kannst 💪🏻 Soweit möchte ich auch mal kommen. Denn ja, wen. der andere nicht mit meinem Nein klar kommt ist es sein und nicht mein Problem.

    Liebe Grüsse
    Alexandra

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